Mittels dem gewählten Medien Teppich und Fotografie adressiert Bäumlin die Verletzlichkeit der sozialen Strukturen, in welchen Teppiche hergestellt werden, denn meist sind es Frauen, die Teppiche knüpfen. Bäumlin stellt sich dem Unfassbaren mutig entgegen, indem sie einerseits das Thema Krieg in die Muster der von Ihr entworfenen Teppiche einfliessen lässt, andererseits eigenhändig für die nachhaltige Herstellung der Teppiche und intakte soziale Strukturen vom Halten der Schafe über die Wolle, zum Färben bis hin zum eigentlichen Knüpfen sorgt.